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Summer Change: Neue Webseite, neues Design, fast alles neu!

Nach einer längeren Phase ohne größere Veränderungen auf meiner Webseite, die mir persönlich auch schon ein Weilchen nicht mehr so richtig gefiel, wurde es nun wirklich Zeit mal etwas dran zu arbeiten. Obwohl der Sommer eigentlich nicht die passende Jahreszeit ist, um vor dem Laptop zu hocken,  habe ich in den letzten Monaten so einiges erlebt, das ich unbedingt teilen möchte und die beste Möglichkeit dafür ist eine Webseite mit Blog. 

Nach einem Systemwechsel erhielt nun ein komplett neues Design Einzug auf der Seite, die Struktur wurde etwas geändert und es gibt mehr Fotos zu sehen. Mal abgesehen vom Inhalt, der natürlich noch etwas erweitert werden muss, würde ich die Seite auf jeden Fall noch nicht als "fertig" bezeichnen. Ich werde ständig weiter dran arbeiten, doch ich denke momentan ist sie schon in einem "zeigbaren" Stadium.

Welches System steckt nun dahinter und wieso der Wechsel?

Für alle diejenigen, die an den technischen Details interessiert sind, hier noch ein paar Informationen: Bislang habe ich immer Wordpress als CMS-System zur Verwaltung der Webseite benutzt. Wordpress ist sehr weit verbreitet und zeichnet sich hauptsächlich durch seine hohe Flexibilität und die volle Kontrolle über das System aus. Der Vorteil der hohen Flexibilität ist sogleich auch der Nachteil des Ganzen. Sofern man nicht ein bestimmtes Template ohne Veränderung verwenden möchte, endet es ziemlich schnell in einer Art Bastelei. Man wühlt sich durch CSS-Dateien, installiert haufenweise Plugins, die ständig aktualisiert werden müssen, und verbringt am Ende mehr Zeit mit dem Aussehen und der Funktionalität der Webseite, als mit dem Inhalt.

Deswegen habe ich mich umgeschaut und kurzerhand entschieden Squarespace eine Chance zu geben. Squarespace ist ein recht populärer online "Website Builder", was nichts anderes heißt, als dass man seine Seite online zusammenklicken und verwalten kann. Wichtigste Vorteile für mich:

  •  Man braucht sich nicht mehr um die Aktualisierung des Systems oder um Sicherheitsupdates zu kümmern.
  • Die Templates sehen gut, zeitgemäß und schlicht aus.
  • Die Seite mit Inhalt zu füllen ist recht bequem und schnell.

Nachteile:

  • Die Daten liegen nicht mehr auf dem eignen Server.
  • Man kann nicht mehr alles nach Belieben ändern.
  • Man ist schlichtweg abhängig vom Betreiber.
  • Squarespace kostet etwas.

Natürlich gibt es noch einige Alternativen zu Squarespace im Web, aber ich hatte weder die Lust, noch die Zeit diese auch nur zu testen.

Bachelorarbeit

Ende März habe ich meine Bachelorarbeit abgegeben und Mitte April auch erfolgreich mit einer Abschlusspräsentation verteidigt. Mittlerweile wurde sie vom Lehrstuhl auch auf deren Internetseite für die Allgemeinheit veröffentlicht, so dass ich mir an dieser Stelle die Freiheit nehme, die Arbeit ebenfalls online zu stellen und kurz den Inhalt zu erläutern.

Der Titel der Arbeit lautet "Automatisierte Planableitung anhand eines parametrischen Brückenmodells mit Autodesk Inventor". Nur die wenigsten können wahrscheinlich etwas mit dem Titel auf Anhieb anfangen. Nun um was geht es? Viele von euch haben sicherlich schon öfters schöne 3D-Bilder von geplanten Bauwerken jeglicher Art gesehen. Für solche 3D-Bilder muss natürlich zuerst ein dreidimensionales Modell erstellt werden. Diese bieten insgesamt auch einige Vorteile beim Planen gegenüber herkömmlichen Methoden. Allerdings wird auf der Baustelle immer noch mit gewöhnlichen Plänen gearbeitet, die entweder eine Ansicht oder ein Schnitt eines Bauwerks darstellen. Das wirkliche Arbeiten mit einem 3D-Modell ist also vorerst auf der Baustelle noch nicht möglich, weswegen andere Lösungen her müssen. In meiner Bachelorarbeit wird untersucht wie weit eine teilautomatisierte Planableitung aus einem dreidimensionalen Brückenmodells mit der Software Autodesk Inventor machbar ist.

Weiter möchte ich jetzt hier nicht auf die Arbeit eingehen. Auf der dritten Seite der Arbeit gibt es noch eine ausführlichere Zusammenfassung des Inhaltes. Wer Fragen hat, kann sie gerne über die Kommentarfunktion stellen. Hier noch der Link zur Arbeit.

Aber vielleicht noch ein paar allgemeine Sachen, die nichts direkt mit meiner Arbeit zu tun haben und euch trotzdem interessieren könnten, falls ihr selbst kurz vor einer Bachelorarbeit steht:

  • Die Arbeit habe ich in Word verfasst. Latex wäre natürlich eine Alternativ gewesen und würde ich auch empfehlen, wenn in der Arbeit viele Formeln vorkommen. Allerdings ist bei Latex viel Einarbeitungszeit von Nöten und obwohl ich im Gymnasium schon damit gearbeitet habe, würde ich die Wahl "Word oder Latex" immer abhängig machen vom Inhalt meiner Arbeit. Es gibt viele Leute, die verteufeln Word, und ich bin auch kein Microsoft-Fan, trotzdem muss ich sagen: Hier tun diese Leute Word meist Unrecht, denn auch Word ist sehr mächtig und der richtige Umgang muss erlernt werden. Über Word gibt es sicherlich viele hilfreiche Seiten im Netz, doch folgende Seite ist meiner Meinung nach definitiv die Beste. Sie beinhaltet zu allen möglichen Themen ausführliche Beschreibungen.
  • Literaturverwaltungsprogramme gibt es einige. Ich persönlich habe Bookends(Mac) verwendet, weil ich das Programm einmal in einem Software-Bundle gekauft hatte. Mir geht es hier nur drum allgemein auf solche Programme hinzuweisen und jedem, der mehrere Literaturreferenzen in seiner Arbeit verwenden wird, wärmstens zu empfehlen solch ein Programm zur Verwaltung zu nutzen. Das erspart später sehr viel Arbeit und man behält einen gewissen Überblick.
  • Zitieren ist seit den bekannten politischen Fällen von Plagiaten ein heikles Thema im deutschen Raum. Deshalb möchte ich hier noch zwei Links hinzufügen, die sich speziell dem Thema des Zitierens von Online-Quellen widmen: Link 1 und Link 2.

Nik Filter

Die Softwareschmiede Nik Software, vor allem bekannt durch ihre Foto-Plugins, wurde im September 2012 von Google übernommen. Seit einem Monat bietet Google nun die Nik Collection mit allen 6 Plugins zu einem Preis von 149 Dollar an. Vorher lag der Preis des Gesamtpakets bei guten 500 Dollar! Im Internet sind auch Rabattcodes zu finden, durch die man noch einmal ein paar Dollar sparen kann. Hier gibt es ein kurzes Review zu fast jedem der Plugins mit jeweils einem anschaulichen Beispiel: http://www.stuckincustoms.com/nik-software-review/ Ein Review zu dem Entrauschungsplugin dFine gibt es hier.

Achja, für jeden der in den letzten 5 Jahren eins dieser Plugins einzeln erworben hat, bekommt jetzt die ganze Sammlung umsonst. Was, wie ich finde, auch ein sehr feiner Zug ist. Google hat auch offiziell mitgeteilt, dass sie die Plugins weiterentwickeln werden. Oft steht man solchen Angeboten etwas skeptisch gegenüber, da es doch einige Software-Hersteller gibt, die ihre Software auf diese Art und Weise verramschen, um noch einmal etwas Geld zu scheffeln, bevor sie sie einstellen. In diesem Fall sollte das aber nicht passieren.

Ich habe mir die Sammlung auf jeden Fall zugelegt! Das aus mehreren Gründen, die ich hier jetzt nicht unbedingt aufzählen möchte. Ein wenig rumgespielt habe ich auch schon.

Folglich ein kleines Beispiel eines Fotos aus Island. Links ist das Originalfoto, unbearbeitet und rechts eine kleine Farbkorrektur mit Aperture.

und hier das Resultat mit den Nik Plugins:

Die Stimmung wurde insgesamt etwas auf düster getrimmt. Die Wolken wurden extra hervorgehoben, sowie die Farben geändert.

Ich bin mit dem Resultat eigentlich ganz zufrieden und werde in nächster Zeit wohl öfters mit den Filtern arbeiten, um vor allem auch zu lernen sie richtig einzusetzen.

How journalism and theater meet, melt and the boarder between reality and fiction is no longer clear.

"An Actor has responsibility to try to summon up their best self to reflect the truth of the world, that's what an actor does." Mike Daisey said in this Interview

In January 2012 "This American Life" broadcasted the episode 454 called "Mr. Daisey and the Apple Factory". It was a really successful episode, at first. Mike Daisey is an American monologist, who presented a monologue about Apple and Foxconn, the main factory chain building Apple products in China. Their had been many reactions all over the internet and the monologue was download several thousand times. It was quite negative for Apple's image and supportive for all Apple critics. The entire transcript can be found here, the original episode isn't online anymore.

I first saw a link to that episode in the comments to an article on the German Mac site mactechnews.de. Today, in the tram, I started listening to This American Life and was a bit surprised about Ira's* introduction:

"From WBEZ Chicago, it's This American Life, distributed by Public Radio International. I'm Ira Glass. And I'm coming to you today to say something that I've never had to say on our program. Two months ago, we broadcast a story that we've come to believe is not true. It's a story that got a lot of attention. More people downloaded it than any episode we have ever done."

The Introduction really caught my attention. It came to light that Mike Daisey didn't tell the truth. Parts of his monologue are simply invented and never really happened. At the beginning of the episode 460 called "Retraction" Rob Schmitz is reviewing a fact-check. In the second part Ira Glass directly confronts Mike Daisey with the results of their fact-check. It's really interesting to hear how Mike tries to explain himself and to evade some questions. But before I summarize the whole episode, you should listen to it yourself. The Transcript can be found here.